Pfarrchronik

2021: Selina Zürrer (31. Pfarrerin), die Pfarrstelle ist nunmehr mit einem Pensum von 50 Stellenprozent dotiert.


2020-2020: Simone Weil (Verweserin, Juli-Oktober) (30. Pfarrerin)


2005-2020: Bettina Stephan, nach 338 Jahren die erste Frau, die in das Aeugster Pfarramt gewählt wurde (29. Pfarrerin). Die 100 Prozent-Stelle wird 2012 auf 80 Prozent und 2016 auf 60 Prozent reduziert. Grund dafür sind die in der ganzen Landeskirche rückläufigen Mitgliederzahlen. Die Pfarrerin blieb bis zur Pensionierung. — Wegen der Corona-Pandemie war der ein Festgottesdienst und Apéro riche zum Abschied nicht möglich. Die Kirchenpflege organisierte dafür einen Anlass, wo die Gemeindeglieder je in kleinem Rahmen und unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschrifteb persönlich auf Wiedersehen sagen konnten.


2004-2004: Jörg Leuthold (Verweser) (28. Pfarrer)


1999-2003: Jürg Markus Meier (27. Pfarrer), die 80 Prozent-Pfarrstelle wird auf 100 Prozent erhöht. Er wechselte 2003 noch vor Ende der Pfarramtsperiode ins Pfarramt Dübendorf, dann später nach Thalwil.


1998-1998: Bettina Bartels (Verweserin) (26. Pfarrperson, 1. Pfarrerin), sie wurde später Pfarrerin in Affoltern am Albis.


1984-1997: Urs Boller (25. Pfarrer), er wurde theologischer Leiter im Kloster Kappel, dann bald Pfarrer in Affoltern am Albis, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb.


1984-1984: Robert Gebhart (Verweser, April - Okt.) (24. Pfarrer)


1974-1984: Theo Kimmich (23. Pfarrer), er zog nach der Pensionierung nach Mettmenstetten; zum Abschied schrieb er: "zurück bleibt ein stille Dankbarkeit für all das, was meine Frau und ich an menschlicher Wärme, an Zutrauen und Freundschaft in dieser Gemeinde erfahren durften."


1972-1974: Jakob Frey (22. Pfarrer), pensionierter Pfarrer, übernimmt die Pfarrstelle als Pfarrverweser.


1932-1972: Ernst Stuckert (21. Pfarrer) von Basel. Sein Sohn Christian Stuckert wurde 1962 - auf Anregung des Kirchenpflegepräsidenten, "weil er doch Klavier spielt" - Organist und blieb über 55 Jahre, solange es ihm die Gesundheit erlaubte, bis 2018, Organist der Kirche Aeugst.


1927-1932: Hrch. Habicht (20. Pfarrer) von Schaffhausen wechselte 1932 nach Zürich.


1914-1927: P. Bretscher (19. Pfarrer) von Töss, er trat vom Pfarramt zurück.
Von ihm sind zu den Jahren 1914-1919; 1920 und 1922 handschriftliche Aufzeichnungen in der Kugel auf der Kirchturmspitze. Scans davon auf dieser Website unter "Geschichte" -> "Die Kugel auf der Turmspitze".


1910-1914: A. Kienast (18. Pfarrer) von Guntalingen


1904-1910: Ludwig Köhler (17. Pfarrer) von Zürich


1876-1904: F.F. Walter (16. Pfarrer) wurde 1904 abgewählt.


1873-1876: Gottl. Weidenmann (15. Pfarrer) übersiedelte 1876 nach Volketswil.


1867-1873: Alb. Waldburger (14. Pfarrer), er wurde 1869 gewählt.


1856-1867: Fritz Hafner (13. Pfarrer).


1856-1856: Vikar F. Peter (12. Pfarrer) übernimmt die Pfarrstelle für ein halbes Jahr.


1818-1855: Joh. Ammann von Zürich (11. Pfarrer) war Feldprediger 1815 bei der Grenzbesetzung. Auch er beschwert sich über kleine und ausbleibende Zahlungen. 1818 forderte er ein "Oefelchen zum Einheizen bei grosser Kälte in dieser Gebirgsgegend in die alte unbrauchbare Stube, wo jetzt die Schule gehalten wurde." Ein Jahr später verlangt er "Holzgerechtigkeit": Er müsse junges Holz nehmen, so dass er in zwei Jahren kein Holzmehr haben werde. Darum verlangte er Holz aus dem Staatswald in Kappel. 1825 besass der Pfarrer ein Fischnetz im Türlersee für 12 Pfund Pacht. Im gleichen Jahr wurde dem Pfarrer vom Forstmeister das Holzen verboten, obwohl er dafür Geld vergütet bekam.


1773-1815: Joh. Däniker (10. Pfarrer) berichtet 1781 von einem Streit zwischen Aeugst und Thal, wegen dem vordersten "Frauenkirchenort" (Frauenseite im Schiff). Die Kanzlei in Knonau entschied, dass der strittige Stuhl ein allgemeiner Stuhl werde. Auch dieser Pfarrer beklagte sich über sein Einkommen, er sei am "allerschlechtesten Posten des ganzen freien Amtes. Viele arme Leute, 600 Einwohner und ledige Knaben machen viel Mühe".


1759-1773: Heinrich Rohrdorf ( 9. Pfarrer)


1739-1759: Hs. Ulr. Kilchperger (8. Pfarrer) bekam am Examen 1759 Seitenstechen und hitziges Fieber und starb bald nachher.


1732-1739: Melchior Eberhard (7. Pfarrer); über ihn wurde gesagt: "von gutem Können, fleissigen Studien und gutem Ansehen in der Gemeinde und im öffentlichen Leben, und wünscht besseres Einkommen"


1724-1732: Hch. Kölliker (6. Pfarrer) starb im Alter von 52 Jahren. "Seinen Nachkommen wurde, um die Schulden decken zu können, eine Entschädigung bewilligt. Die Witwe war ums Gesicht gekommen".


1690-1724: H.J. Ammann (5. Pfarrer) schreibt, dass er ein lustiges Haus und einen grossen, schönen Garten habe. 1714 beschwerte er sich, dass der Wirt, Heini Murer, an Werktagen und Sonntagen, Tag und Nacht, Wein ausschenke. Daraufhin ersuchte der Pfarrer Bürgermeister und Regierung, dem in dieser Gemeinde einreissenden "heillosen wessens und trinkens" abzuhelfen.


1685-1690: Abraham Meher (4. Pfarrer) bekam nur den halben Lohn, weil er ihn mit seinem Vorgänger teilen musste; er starb nur 5 Jahre später.


1671-1685: Hs.Jb.Stolz (3. Pfarrer) wurde wegen schlechter Amtsführung und Streitsucht abgesetzt; er bekam das halbe Einkommen als Lohn und zog nach Zürich.


1671: Pfr. David Wiesendanger (2. Pfarrer) ersuchte um ein besseres Einkommen; das Angebot der Gemeinde war nicht gut genug und so zog er noch im gleichen Jahr nach Sirnach.


1661-1671: Pfr. Hans Rud. Wirtz (1. Pfarrer von Aeugst)

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